Schicksalsschläge treffen nicht nur uns Menschen
Traumatisiert, verwirrt, allein – so ergeht es vielen Tieren, deren Besitzer plötzlich verstirbt oder erkrankt. Auch meist selbst in erhöhtem Alter, verstehen es die Katzen oder Hunde nicht, wieso ihr Mensch von heute auf morgen weg ist. Sie trauern. Hier müssen wir besonders viel Zeit und Liebe investieren. Viele von ihnen sind es gewohnt, im Bett zu schlafen, auf dem Schoß zu sitzen und ihre Mitbewohner durchgehend zu begleiten. Oft haben sie sich nur gegenseitig. Wir benötigen an dieser Stelle dringend ruhige Pflegestellen, die solche Sorgenkinder bei sich aufnehmen können. Unsere 15-jährige Abby hier zum Beispiel kauerte zwei Tage lang auf der Wäsche ihres toten Besitzers und ließ sich von uns widerstandslos mitnehmen. Sie genießt alle Zuwendungen, Nähe und Streicheleinheiten, die sie jetzt so dringend braucht! Ihr Aufenthalt in unserer Katzenstation ist dabei nicht die optimale Lösung. Besser für die alte Dame wäre eine Pflegestelle oder direkt der Auszug in ein neues Zuhause.
Ernsthaftes Interesse? Interessierte wenden sich bitte an Nicoletta Günzler, Tel.: (08 41) 9 81 24 66.