Am Limit ist kein Ausdruck mehr.
Wie bereits viele andere Tierschutzvereine in der Nachbarschaft und deutschlandweit müssen wir erstmalig einen vorrübergehenden Aufnahmestopp für Katzen ausrufen. Lange haben wir versucht, andere Lösungen zu finden, die Zahlen rauf- und runtergerechnet. Aber die Pflegestellen können nicht mehr Tiere aufnehmen, als vermittelt werden. Sie können und dürfen nicht weiter belastet werden, an einem bestimmten Punkt sind die räumlichen und zeitlichen Kapazitäten erschöpft, die emotionalen Ressourcen am Ende. Die Lage ist angespannt: Knapp 80 Katzen mehr im Vergleich zum Vorjahr, viele kranke und verletzte Tiere mit langer Genesungsdauer und höhere Verweildauern lassen keine andere Möglichkeit zu. Und es reißt einfach nicht ab. Nur durch das Engagement unserer ehrenamtlichen Pflegestellen konnten wir bislang einem Aufnahmestopp entgehen. Was wir brauchen, ist Unterstützung. Mehr Plätze, die den Tieren ein Zuhause auf Zeit schenken – mehr Adoptanten, die den Katzen ein Zuhause für immer bieten.
Und dennoch: Wir beraten euch, wenn ihr ein Fundtier habt und nicht weiterwisst.