Es ist gerade einmal Juli und wir blicken auf einen traurigen neuen Rekord: Wir sorgen aktuell für über 80 Kitten – und das über unser dezentrales Pflegestellensystem. Weitere knapp 40 erwachsene Katzen zählen zu unseren Schützlingen. Täglich folgen weitere Babys, für die das Leben ohne Hilfe vorbei ist, bevor es angefangen hat. Sie sind nicht gewollt, werden nicht gesehen und bleiben dadurch im Verborgenen. Tierschutzvereine, auch kleine wie wir, müssen Unglaubliches leisten. Dennoch ist und kann es nicht die Lösung sein, die personellen und finanziellen Ressourcen immer weiter aufzustocken. Es ist eine Grenze erreicht – sie ist überschritten. Die über 140 zu versorgenden Katzen und weitere Tiere schaffen wir nur durch unsere ehrenamtlichen Helfer, dennoch ist es ein wahrer Kraftakt. Doch die Saison hat erst begonnen und der Peak steht noch bevor. Auch die Vermittlung der unzähligen Kitten ist eine große Herausforderung. Organisationen werden mit dieser Situation der Kätzchenschwemme alleine im Regen stehen gelassen. Nur durch eine flächendeckende Kastrationspflicht für Freigängerkatzen durch die Politik kann das Katzenelend nachhaltig eingeschränkt werden. Besitzer müssen Verantwortung tragen.

Aber bis dahin: Bitte unterstützt uns als Pflegestelle in dieser Zeit: https://tierschutzverein-eichstaett.de/pflegestellen/. Die Alternative ist es, durch einen Aufnahmestopp Würfe draußen zum Sterben zurücklassen zu müssen. Eine Belastung für jeden einzelnen Tierschützer und nicht tragbar.